Es gab eine Zeit, da war da ein Junge, der sich angepasst hat.
Süß, höflich, unauffällig – so, wie es alle mochten.
Die Leute sagten:
„So ein lieber, hübscher Junge.“
Und dann kam Veränderung. Eine neue Frisur. Dunkle Kleidung. Ketten.
Ein anderer Ausdruck, eine andere Haltung. Nicht trotzig. Nicht aufgesetzt.
Sondern: echt. Er hat angefangen, sich zu zeigen. Von innen nach außen.
Und mit diesem neuen Ausdruck kam – wie so oft – der Gegenwind: Kommentare.
Blicke.
„Was soll das sein?“
„Willst du dich jetzt rebellisch fühlen?“
„Das geht bestimmt wieder vorbei.“
Aber ich? Ich hab hingeschaut – und nur eines gesehen:
Mut. Klarheit. Freiheit.
Denn das war kein Spiel. Das war Identität, die endlich Platz gefunden hat.
Und weißt du was? Ich liebe seinen Style.
Nicht, weil es modern ist – sondern weil er mich spüren lässt, wer er ist.
🖤 Metal. Rock.
Diese Musik hat uns schon lange verbunden.
Und jetzt verbindet uns auch das Äußere.
Der Vibe. Der Ausdruck. Der gemeinsame Rhythmus. Wir hören dieselben Bands,
fühlen dieselben Songs – und genau da, wo andere nur „komisch“ sehen,
spüre ich nur Echtheit und Verbindung.
Wenn dein Kind sich verändert – äußerlich, innerlich, laut oder leise –
frag nicht sofort:
„Warum machst du das?“
Sondern:
„Wie fühlst du dich damit?“
„Was zeigt das von dir?“
Denn hinter jeder neuen Optik steckt oft eine alte Wahrheit:
„Ich bin nicht wie alle – und das ist gut so.“
Unsere Kinder brauchen Eltern, die nicht urteilen, sondern sehen.
Nicht kontrollieren, sondern halten. Denn nur wenn sie sich sicher fühlen,
können sie sich trauen, sie selbst zu sein. Und das ist der größte Schutz, den wir
ihnen mitgeben können.